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Erklärung des „generischen Maskulinums“ für Nicht-Germanisten:

Allgemeine (abstrakte) Personen-, Berufs-, Amts- und Gruppenbegriffe bezeichnen im Deutschen alle Menschen mit einem bestimmten gemeinsamen Merkmal, unabhängig davon, ob sie grammatisch im Femininum, Maskulinum oder Neutrum stehen. Insbesondere sagen sie nichts über das biologische oder „gefühlte“ Geschlecht, über Herkunft, Religion, Hautfarbe oder andere individuelle Merkmale der bezeichneten Person(-en) jenseits des bezeichneten gemeinsamen Merkmals aus. Sie sind in Hinsicht auf diese weiteren persönlichen Merkmale also völlig neutral und inklusiv. Der Begriff „mitgemeint“ stellt schon eine Verzerrung dieser Fakten dar.

 

„Die Person“ oder „Die Personen“ (grammatisch feminin) bezeichnet in dieser Verwendung also Frauen, Männer und „Diverse“ gleichermaßen, ebenso wie „Der Bürger“ oder „Die Bürger“ (grammatisch maskulin) bzw. „Das Mitglied“ oder „Die Mitglieder“ (grammatisch neutrum).

 

Auch die Wendungen „fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ oder „Ich gehe zum Bäcker“ bezeichnen die allgemeine Berufsfunktion, nicht aber das biologische Geschlecht der betreffenden Person(-en).

 

Wie gezeigt, beruht die „Gendersprache“ auf falschen Voraussetzungen und ist daher unnötig. Die herkömmliche Sprache leistet alles, was die Befürworter der Gendersprache fordern und noch wesentlich mehr.