| 24.08.2020
Von Mirta Bach
Meistens antworte ich: „Beides!“ Und dann ergänze ich: „Da gibt es viel Verbindendes zwischen den beiden Bereichen… .“
Natürlich unterscheiden sich die Ergebnisse inhaltlich voneinander! Der Schreib-Kunde möchte am Ende einen passend und perfekt formulierten Text haben, die Beratungs-Klientin eine konkrete Vorstellung davon, wie sie ihr jeweiliges Anliegen, Problem oder Situation verbessern kann.
Kundin und Klient wollen beide etwas Bestimmtes erreichen. Sie haben ein Ziel. Dazu geben sie mir einen Auftrag.
Eine Klientin möchte zum Beispiel, dass ich sie darin unterstütze, ihr Leben aktiver zu gestalten. Eine Schreib-Kundin beauftragt mich, sie darin zu unterstützen, ihre Schreib-und Sprachkompetenzen zu verbessern und einen eigenen zu ihr passenden Schreibstil in der deutschen Sprache zu entwickeln.
Ich begegne dem Klienten mit Verständnis und Wertschätzung und versuche, mich in seine Situation hineinzudenken und hineinzufühlen. Dabei habe ich keine Vorannahmen über ihn.
Für mich ist von Anfang an klar, dass der Klient am besten „weiß“, was gut für ihn ist, um sein Ziel zu erreichen. Ich weiß es auf keinen Fall besser als er.
Der Schreibkunde bringt zum ersten Treffen seine eigenen Schreibentwürfe mit, oder wir entwickeln gemeinsam aus seinen Schreibideen einen ersten Schreibentwurf.
Es ist ebenfalls möglich, dass er ohne Text-Entwurf oder Text-Idee zu mir kommt. Mit meiner Unterstützung entwickelt er Schreib-Ideen, die für ihn eine Bedeutung haben und ihm nützlich sind.
In der Regel braucht die Klientin nur Unterstützung darin, ihr Wissen um ihre Ressourcen zu aktivieren und eine Idee zu entwickeln.
Durch gezieltes Fragen und Nachfragen nähere ich mich mit der Klientin der Lösung ihres Anliegens, wobei nicht ich es bin, die eine Lösung „hervorzaubert“, sondern die Klientin selbst entwickelt eine oder mehrere für sie passende Optionen.
Ich unterstütze und begleite die Schreibkundin darin, dass sie ihre Ideen eindeutig und klar ins schriftliche Deutsch überträgt, sodass Sinn und Intention der Autorin durch das Medium der Schriftsprache prägnanten Ausdruck erfahren.
Dazu ist es wichtig, dass ich sehr genau hinhöre, nachfrage und Sprachangebote mache, bis Aussageabsicht und geschriebenes Wort im Sinne der Kundin übereinstimmen Erst dann kann sie und damit auch ich mit dem Ergebnis zufrieden sein.
Wenn ich meine Tätigkeiten zusammenfassend auf einige Begriffe bringe, dann bezeichne ich sie am liebsten als Hinhören, Mitgestalten und den Potenzialen meiner Klienten und Kundinnen Raum geben.
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